Als Laurels ältere Schwester May stirbt bricht für sie eine Welt zusammen. Mit niemandem redet sie über die Todesnacht und gibt sich insgeheim die Schuld an Mays Tod. Doch was ist wirklich passiert?
Die 15-jährige Laurel kann den plötzlichen Tod ihrer älteren Schwester May nicht verkraften und fühlt sich schuldig. Als sie in der Highschool an eine verstorbene Persönlichkeit einen Brief schreiben sollen, beginnt sie Kurt Cobain - dem Lieblingssänger ihrer toten Schwester - von ihrem jetzigen Leben und ihren Gedanken und Gefühlen zu erzählen. Von da an verarbeitet sie alle Ereignisse und die Vergangenheit in weiteren Briefen an verschiedene tote Persönlichkeiten. Aus den Briefen erfährt man immer mehr über ihre Lebensgeschichte. Schließlich schafft sie es, auch mit ihren Eltern und Freunden über den Tod ihrer Schwester zu reden. So erkennt Laurel, dass sie keine Schuld trifft und schreibt ihren letzten Brief an May.
Ein wundervolles Buch, in dem es nicht nur um Selbstfindung, sondern auch um Freundschaft, Liebe, Familie und das Umgehen mit einem schweren Verlust geht. Der Leser kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, da sie über vieles schreibt, was man selbst kennt. Das Buch bleibt bis zum Schluss spannend und bringt einen zum Nachdenken. Sehr empfehlenswert für alle Jugendlichen!
Personen: Ganslandt, Katarina (Übers.) Dellaira, Ava
Dellaira, Ava:
Love letters to the dead : ein Liebesbrief an das Leben / Ava Dellaira. Aus dem Engl. von Katarina Ganslandt. - 1. - München : Random House, 2015. - 413 S. ; 22 cm Love letters to the dead
ISBN 978-3-570-16314-6
Jugend - Signatur: J Dell - Jugendbücher