Ein höchst ambivalentes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte als Start einer neuen Krimireihe.
Der Jahrhundertsommer 2003. Gluthitze liegt über Marnow, dem malerischen Ort an der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Kommissare Frank Elling und Lona Mendt ermitteln in einem Mordfall. Das Tatmotiv scheint klar, die Aufklärung nur eine Frage der Zeit. Doch nichts ist so, wie es scheint. So entpuppt sich das Tatmotiv als absichtlich gelegte Fehlspur des Mörders, der vermeintliche Routinefall als Beginn einer Mordserie mit brisantem politisch-historischem Hintergrund. Und mächtige Gegenspieler der Kommissare haben ein Interesse daran, die wahren Zusammenhänge im Dunkeln zu belassen.
Je weiter Elling, der treu sorgende Familienvater, der auf recht großem Fuß lebt, und Mendt, die Unnahbare, die in ihrem Wohnmobil geheimnisvolle Besuche empfängt, in ihren Ermittlungen kommen, desto größer werden die Hindernisse, die sie überwinden müssen. Und desto häufiger lassen sie sich selbst zu moralisch höchst fragwürdigen Handlungen hinreißen. So zwingen die Ereignisse die beiden so unterschiedlichen Charaktere nach und nach, einander blind zu vertrauen - nicht zuletzt, um ihre eigene Haut zu retten.
Serie / Reihe: Lona Mendt und Frank Elling 1
Personen: Schmidt, Holger Karsten
SCHM
Schmidt, Holger Karsten ¬[Verfasser]:
Die Toten von Marnow / Holger Karsten Schmidt. - 1. Auflage. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2020. - 477 Seiten. - (Lona Mendt und Frank Elling; 1)
ISBN 978-3-462-04794-3 : EUR 16,00
Schöne Literatur - Buch