Aaron Tristen hat mit seiner Fantasyreihe "Engel gegen Zombies" Berühmtheit erlangt. Da legt er sich auf einer Buchpremiere mit einigen als Orks verkleideten Fans an. Von nun an beginnt ihm sein Leben zu entgleiten. Unter falschem Namen nimmt er an einer literarischen Selbsthilfegruppe teil und die Grenzen zwischen Literatur und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen. Aaron Tristen hat genug vom Autorenleben: Nachdem er bei der Premiere seines Endzeitepos "Engel gegen Zombies" eine Horde Orks verprügelt hat, beschließt er, sein Leben zu ändern. Dabei kommt ihm allerdings ungelegen, dass ihn einer der Orks verklagen will und ein anderer schwanger von ihm ist. Im Zuge eines Selbstfindungstrips landet er schließlich in einer therapeutischen Gruppe, in der er mit der Essenz des Geschichtenerzählens konfrontiert wird. Unter neuem Pseudonym verläuft er sich an der Seite Don Quijotes im Wunderland, sieht Pu den Bären zu William von Baskerville werden und Graf Dracula anstelle Robinson Crusoes auf einer einsamen Insel stranden. Zwischen Irrsinn und Legenden mischen sich Vorstellung und Wirklichkeit derart, dass am Ende sicher ist: Literatur ist nicht mehr als nur eine zärtliche Lüge. Aber eben auch nicht weniger.
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Weiterführende Informationen
Personen: Aster, Christian von von Aster, Christian
Aster, Christian von:
¬Der¬ Orkfresser : Klett-Cotta, 2018. - 287 S.
ISBN 9783608110203
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