Dikötter, Frank
Maos Großer Hunger Massenmord und Menschenexperiment in China (1958 - 1962)
LEO-SUED Medien

Maos "Großer Sprung nach vorn" verwandelte China in eine Hölle auf Erden. Als einer der ersten westlichen Historiker erhielt Frank Dikötter Zugang zu bisher geheimen Parteiarchiven und Dokumenten. Auf erschütternde Weise zeigen sie das ganze Ausmaß der Zerstörung, der Millionen von Menschen zum Opfer fielen. "Es ist in der Fülle seiner Fakten und in der Klarheit der Analyse ein zutiefst verstörendes Buch - eines, das zur Pflichtlektüre gehören sollte über die großen politischen Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Und über die gewaltigen Aufgaben des einundzwanzigsten." Martin Tschechne, Deutschlandradio Kultur, 28.7.2014 Mao Zedong trieb die Modernisierung Chinas mit dem "Großen Sprung" voran - die übrigen Nationen sollten in einer ungeheuren Kraftanstrengung überholt werden. Rücksichtslos und skrupellos verantworteten der "Große Steuermann" und die Parteiführung die furchtbarsten Katastrophen der chinesischen Geschichte. Bis heute sind die immensen Opfer in China ein Tabuthema und die Zahl der ermordeten oder in den Suizid getriebenen Menschen waren weithin unbekannt - zumindest bisher. Frank Dikötters Akteneinsichten lassen es zur Gewissheit werden: Mindestens 45 Millionen Menschen verloren infolge eines der größenwahnsinnigsten Menschenexperimente ihr Leben - verhungerten oder fielen der Willkür lokaler Parteikader zum Opfer.


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Weiterführende Informationen

Personen: Dikötter, Frank Gebauer, Stephan

Dikötter, Frank:
Maos Großer Hunger : Massenmord und Menschenexperiment in China (1958 - 1962) : Klett-Cotta Verlag, 2014. - 544 S.
ISBN 978-3-608-10689-3

Zugangsnummer: EM-363435539
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