Eine hohe, rote Mauer umringt eine Stadt und die Tiere, die dort leben. Katze, Bär, Fuchs und Löwe haben sich mit dem Eingesperrt-Sein abgefunden, denken gar nicht mehr darüber nach, was hinter der Mauer sein könnte oder haben Angst davor. Die kleine graue Maus aber ist neugierig, sie will genau wissen, was außerhalb der Mauer ist und so ergreift sie die Gelegenheit und fliegt mutig mit dem blauen Vogel ins Ungewisse. Was sie dort erwartet, ist schöner, als sie es sich hätte ausmalen können: bunte Blumenwiesen, verschiedenste Tiere und endlose Freiheit. Plötzlich beginnt sie zu verstehen: Grenzen setzen wir uns häufig selbst. Auch die Mauern können wir nur selbst überwinden, indem wir offen sind für Neues und unsere Ängste überwinden. Langsam und vorsichtig durchschreiten nun auch ihre Freunde die Mauer des Ungewissen und staunen über die bunte, vielfältige Welt, die sie entdecken. In der gewohnten Collage-Technik haucht die Künstlerin Tieren und Pflanzen Leben ein und lässt aus einer zuerst vorwiegend grauen, von einer roten Mauer beherrschten tristen Stadt plötzlich eine bunte, farbenfrohe und lebenswerte Welt mit vielen Pflanzen und Tieren entstehen. Die vielsagende Botschaft, dass es sich lohnt, die eigenen Mauern und Grenzen zu durchbrechen und mit Hilfe von Mut und Neugier neue Wege zu gehen, wird hier durch Bild und Text auch Kindern veranschaulicht.

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Personen: Teckentrup, Britta

Schlagwörter: Antolin