Dieser große philosophische Abenteuer- und Reiseroman von Michael Roes führt den Leser in die Ferne und in die Vergangenheit: Ein junger Völkerkundler begibt sich auf eine gefährliche Reise in den Jemen, um die Spiele der arabischen Welt zu erforschen.
»Rub al-Khali - Leeres Viertel« in einer Erfolgsausgabe.
Die ungewöhnliche Fahrt des Ethnologen wird vor dem Hintergrund eines Reisetagebuchs aus dem 18. Jahrhundert erzählt, das er vor Antritt seiner eigenen Reise zu lesen beginnt: Ende des 18. Jahrhunderts machen sich vier Gefährten von Weimar aus auf den Weg in die größte Wüste der Welt: Rub al-Khali. Ihr Ziel ist die Ergründung des Geheimnisses der mosaischen Gesetzestafeln.
Chronist der Expedition ist Alois Schnittke. In seinem Tagebuch berichtet er von stürmischen Seefahrten, Sandstürmen, der Pest, Beduinenüberfällen, der Königin von Saba, Kurtisanen, Scheichs, nächtlichem Leichenraub und schließlich dem Tod der Reisegefährten. Schnittke ist der einzige Überlebende des Unternehmens. Vielschichtig und spannend erzählt, wurde das »Leere Viertel« zu einem der außergewöhnlichsten Bestseller der letzten Jahre und begründete Michael Roes Ruf als einer der wichtigsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.
»Jede Reise in eine fremde Kultur hat auch immer mit der eigenen Kultur zu tun. Reisen heißt Abstand zur eigenen Kultur herstellen. Das Thema dieser Reise ist Spiel. Und über die Untersuchung von Spiel in den traditionellen Gesellschaften wird klar, was sich in unserer modernen Gesellschaft verändert hat. Viele der beschriebenen Spiele sind archetypisch, man findet sie in fast allen Kulturen. Unsere eigene Spielkultur hat sich in den letzten 20 Jahren radikal verändert, es fand eine Domestizierung des Spiels statt.« Michael Roes
Personen: Roes, Michael
Roe
Roes, Michael:
Leeres Vierte Rub Ál-Khali / Michael Roes. - 2. Aufl. - München : Goldmann [u.a.], 1998. - 828 S.
ISBN 978-3-442-72226-6 kt.
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