Das Bilderverbot der Bibel ist darauf aus, die Unverfügbarkeit Gottes zu wahren, der Darstellung zu entziehen, was im doppelten Wertsinn nicht zu "begreifen" ist. Wer immer aber Gott denkt, hat sich bereits ein Bild gemacht, solche "Ein-Bildung" ist nicht nur unverboten, sie ist auch gar nicht zu umgehen. Solche Phantasie und Erfahrung verbindende Imagination Gottes ist auch gar nicht Gegenstand des Bilderverbots, welches nicht das Bild als solches, sondern seine Fixierung und Anbetung verbietet. Schließlich ist es Gott selbst, der den Menschen zu seinem Ebenbild erschaffen und der in Christus so anschaulich geworden ist, daß wir uns "ein Bild machen" können vom Reich Gottes. Um solche Bilder geht es in dieser Arbeitshilfe.
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Serie / Reihe: Arbeitshilfen Sekundarstufe I / herausgegeben von Siegfried Macht 3
Personen: Macht, Siegfried (Hrsg.)
B VII e 204,3
Gottesbilder / Siegfried Macht (Hrsg.). - Loccum : Religionspädagogisches Institut, 1999. - 106 S. : 6 Folien - (Arbeitshilfen Sekundarstufe I / herausgegeben von Siegfried Macht; 3)
ISBN 3-925258-72-8 16, 00 DM
Buch