Anhand des Schicksals der Marshallinseln zeigt der Film exemplarisch die Auswirkungen des Klimawandels und des Anstiegs des Meeresspiegels. Die kleine Republik mit rund 50.000 Einwohner*innen erstreckt sich im Pazifischen Ozean nahe dem Äquator über drei Hauptinseln und 29 Korallenatolle. Die Bedrohung der Lebensgrundlage und der weiteren Existenz der Marschallinseln durch den Klimawandel wird aus unterschiedlichen Perspektiven verdeutlicht. Da die Inseln nur etwa zwei Meter über den jetzigen Meeresspiegel hinausragen, sind Zerstörungen schon jetzt unumkehrbar. Der Verlust von Heimat als unabwendbare Bedrohung wird mit den Folgen der Atombombentests, die die USA in den 1940er und 1950er Jahren durchführten und ebenfalls zu Umsiedlungen und Entwurzelung führten, verglichen. Die BewohnerInnen der Marschallinseln, die im Film zu Wort kommen, sprechen sowohl über ihre persönlichen Erfahrungen, sind aber auch als ExpertInnen in den Bereichen Ökologie, Biologie, Geologie, Landwirtschaft und Fischerei gefragt oder stehen als Professoren, Künstlerinnen und VertreterInnen der Regierung und Verwaltung vor der Kamera. Darüber hinaus wirken viele andere Bewohnerinnen und Bewohner der Inseln mit, die über ihren Alltag und die sich ändernden Lebensbedingungen erzählen. Was es mit dem Filmtitel auf sich hat, wird erst am Ende des Films erklärt.
Personen: Uriona, Viviana Uriona, Mark
D 870
Uriona, Viviana:
One Word : Über den Kampf der Marshallinseln gegen den Klimawandel / Viviana Uriona ; Mark Uriona : EZEF - Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit, 2020. - 83
DVD