Die klassischen Rollenbilder mit ihren stereotypen Verhaltensweisen engen die Entwicklung der Kinder ein. Mit diesem Legematerial üben Grundschüler, einen Standpunkt zu finden und diesen aus ihrem Erfahrungshorizont heraus zu begründen: Gehört die Verhaltensbeschreibung "Das Zimmer ist ordentlich aufgeräumt" eher zu "typisch Jungs" oder eher zu "typisch Mädchen"? Und wie sieht es hiermit aus: "Von einer hohen Mauer springen, macht Spaß"? Im Gespräch lernen die Schüler, dass Klassenkameraden andere Sichtweisen haben können und dass diese genauso berechtigt sind wie die eigenen. 30 stabile, folienkaschierte DIN-A5-Karten zur Förderung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen. Spielvorschlag: Die Spielleitung legt zwei Themenkarten und ausreichend Aussagekarten auf dem Boden aus. Die Themenkarten bilden eine Art Skala. Die Schüler nehmen nun jeweils eine Aussagekarte auf und überlegen für sich, wie sehr die Aussage zu dem Thema, das gerade besprochen wird, passt oder nicht. Je deutlicher die Schüler eine Verbindung von Aussage und Thema erkennen, desto näher stellen sie sich zu einer der Themenkarten. Wenn sich alle Schüler positioniert haben, begründet jeder, warum er diesen Standpunkt eingenommen hat. Im Spiel zeigt sich die ganze Bandbreite eines Themas und die Schüler sehen, dass es neben dem eigenen Standpunkt auch noch viele weitere, gleich gültige Meinungen gibt.
Personen: Rossa, Julia Rossa, Robert
MF Bil Typ
Rossa, Julia:
Typisch männlich - typisch weiblich : Standpunktkarten für Unterricht und Prävention / Julia Rossa. - München : Don Bosco [u.a.], 2016. - 32 Karten
17,95 €
Buch