Kaum eine religiöse Praxis des Christentums hat eine solche Renaissance erfahren wie das Pilgern, das als (inter-)religiöse Praxis eine immer größere Gegenwartsbedeutung erfährt.
Schüler*innen der Klassenstufen 7/8 befinden sich in einer Altersstufe, die sich stark mit der Selbstfindung beschäftigt und auseinandersetzt. Hierfür orientieren sie sich unter anderem auch an Influencer*innen, von denen etliche auch von erholsamen Wanderurlauben und intensiven Naturerfahrungen berichten. Für Heranwachsende ist das Wandern dadurch möglicherweise ebenfalls eine Inspiration, weil sie es ihren Vorbildern gleichtun wollen, sich in der Natur zu bewegen und dabei auch mit sich selbst auseinanderzusetzen. Sie tun dies vielleicht nicht unter dem Motto einer „Pilgerreise“, beschäftigen sich aber dennoch mit Themen, die beim Pilgern ebenfalls eine Rolle spielen.

Gerade die Identitätsbildung spielt beim Pilgern eine wichtige Rolle. Der heilige Franziskus von Assisi charakterisierte Pilgern einst als „Beten mit den Füßen“ und beschrieb damit eine besondere Form des Beziehungsaufbaus zu sich selbst, zum Nächsten und zu Gott.
Diese Ausgabe möchte einen zeitgenössischen Zugang zum Phänomen des Pilgerns schaffen und Schüler*innen Lust auf ein Ausprobieren machen.

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Serie / Reihe: Mein Fach - Religion Sek. I

Personen: Machliner, Janine Steffens, Christina

Schlagwörter: ND-Kirchliches Leben Gebet Spiritualität Sekundarstufe I Sekundarstufe Frömmigkeit Heilige Wallfahrt Sekundarstufe 1 Geistliche Gemeinschaften Naturerfahrungen Pilgern Resilienz Jakobsweg Selbstfindung Wallfahrtsorte