Als kleiner Junge konnte er noch rennen und Fußball spielen. Heute sitzt der 15-Jährige im Rollstuhl und seine Muskeln werden immer schwächer. Die Duchenne-Muskeldystrophie gilt bislang als unheilbar. Doch erstmals gibt es Grund zur Hoffnung. Verantwortlich dafür ist ein neues Werkzeug aus dem Genlabor: Mit CRISP können Wissenschaftler das Erbgut aller Lebewesen schneller, günstiger und gezielter verändern als es jemals zuvor möglich war. Mit Hilfe von CRISPR sollen auch Pflanzen mit ganz neuen Eigenschaften entstehen: widerstandsfähig gegen Schädlinge oder Dürre. In den USA stehen die ersten CRISPR-Gewächse bereits auf dem Feld. Selbst einige Biobauern sehen in der neuen Züchtungsmethode Chancen und zweifeln, ob die bisherige Totalablehnung der Gentechnik noch richtig ist. Andere warnen vor neuen Risiken. Wie groß sind die Chancen und Risiken tatsächlich? In Deutschland, den USA und Kanada sucht der Film nach Antworten. Die Filmemacherin besuchte Genforscher und Ärzte, Patienten und Pflanzenzüchter. Der Film lässt Befürworter und Kritiker zu Wort kommen, die sich alle in einem Punkt einig sind: Eine intensive gesellschaftliche Debatte ist dringend notwendig. Denn CRISP kann unser aller Leben beeinflussen.
Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
Personen: Ruby, Claudia
Standort: KST
0978088
Crisp : Revolution im Genlabor: zum Thema: Gentechnik / Regie: Claudia Ruby. - Frankfurt/Main : Kfw, 2016. - DVD-Video (44 min) ; 12 cm + Begleitmaterial. - V+Ö Dokumentation
Zugangsnummer: 2019/0126 - Barcode: 00005635Film - Film (DVD)