Inmitten der spätsommerlichen Landschaft sitzt der Bär auf seinem kirschroten Lieblingskissen. Von weit her hört er eine Musik. Der Siebenschläfer spielt auf seiner Flöte, so schön, dass der begeisterte Bär selber Flöte spielen will. "Wollen wir tauschen?", fragt er. Und so hat er nun eine Flöte und der Siebenschläfer ein weiches Kissen. "Für dich ein Gewinn für mich ein Gewinn." Doch seine Bärentatzen sind zu groß für die Siebenschläferflöte und der Siebenschläfer kannsich bei dem schaurigen Gequietsche nicht ausruhen. Also wird weiter munter drauf los getauscht: Flöte gegen Musik, Getragenwerden gegen die Richtung des Weges, Bärentanz gegen Glückskiesel, Glückskiesel gegen Nüsse. Obwohl der Siebenschläfer sich regelmäßig bevorteilt und den Bären übers Ohr haut, gefällt das Tauschen beiden sehr und sie haben viel Spaß dabei. In ihrer trauten Glückseligkeit stellen sie fest, dass es Erfahrungen und Dinge gibt, die gar nicht getauscht, nur geschenkt werden können: Freundschaft und Zuneigung zum Beispiel.Die Geschichte erzählt über Geben und Nehmen, eines der handlungsleitenden Themen im Kinderleben. Wie der Bär schließlich die Antwort auf die Frage nach dem besten Tausch, dem größten Gewinn, dem größten Glück findet, bringt eine überraschende Wendung in den Handlungsablauf. Erzählt wird ein Loblied des Schenkens, eine Parabel von Freundschaft und Lebensfreude, ohne jegliche Zeigefingerpädagogik.
Personen: Schärer, Kathrin Pauli, Lorenz
Standort: T
0961100
Pauli, Lorenz:
ich mit dir, du mit mir : Warum Freundschaft nichts mit Rechnen zu tun hat / Lorenz Pauli; Kathrin Schärer. - Stuttgart : Matthias Film, 2008 + Buch + Dias + CD-ROM + Begleitheft
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