Dass es im Christentum getrennte Kirchen gibt, ist für viele ein Ärgernis. Die Ökumene will daran etwas ändern. Aber warum braucht das so lange? Die moderne plurale Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, in denen gerade auch die Religionen gefragt sind. Es bleibt keine Zeit, weiter gegeneinander zu arbeiten.
Unter dieser Thematik versammelte das Internationale Ökumenische Forum 2012 zur ökumenischen Vorbereitung der »Heilig-Rock-Wallfahrt« namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen, der Religionen, der Wissenschaft und der Medien in Trier: Kurt Kardinal Koch, Präses Nikolaus Schneider, Bischöfin Rosemarie Wenner, Bischof Stephan Ackermann, Winfried Gebhard, Gerhard Robbers, Alois Glück, Matthias Drobinski u. a. Die Dokumentation gibt sowohl die tragende Stimmung als auch die diskutierten Thesen dieser Versammlung wieder.
Die Glaubwürdigkeit des Christlichen steht auf dem Spiel. Die Trennung ist ein Skandal.
Nicht fertige Antworten sind gefragt, sondern Fragen, die das Leben heute aufwirft, mitten in der Welt.
Vom Reichtum der Vielfalt zu profitieren, ist wichtiger, als Angst um die eigene Identität zu haben.
Sich gemeinsam in einer Kirche zu fühlen, bedeutet nicht, alles in einen Topf zu werfen.
Aus den zum Teil schmerzhaften Erfahrungen gelebter Ökumene, zum Beispiel in konfessionsverbindenden Liebesbeziehungen, sind endlich die nötigen Konsequenzen in den Kirchen zu ziehen.
Die Dokumentation eignet sich zur Diskussion sowohl für den Schulunterricht in der Oberstufe als auch für außerschulische Bildungsveranstaltungen.

Redaktion: Stefan Dumont, Bernhard Fresacher
Mitarbeit: Ernst Mettlach, Altfried G. Rempe
Produktion: mediawork:X pre:post:production

---

---

Personen: Fresacher, Bernhard Dumont, Stefan

Standort: KST

Schlagwörter: Ökumene Tagung 30.01. - 03.02.2012 Heilig-Rock-Wallfahrt