Jesus war Jude und ist es immer geblieben. Die jüdische Identität Jesu aber ist überdeckt von Glaubensaussagen. Es ist nicht leicht, biografische Fakten über Jesu Leben zu sammeln. Was wir über ihn wissen, so Rudolf Bultmann, passt auf eine Postkarte. In welchem Verhältnis standen und stehen Juden und Christen-damals und heute? Woran lässt sich die jüdische Identität Jesu erkennen? Welches Verständnis hatte Jesus von der Thora?
Welche Bedeutung hatte für ihn der Tempel? Und-wer ist Jesus für die Juden? Die Lernenden nehmen den historischen Jesus in den Blick. Sie ordnen Jesus von Nazareth in seine Zeit und Umwelt ein, erkennen, dass er als Jude geboren wurde und als gläubiger Jude lebte. Anknüpfungsmöglichkeiten ergeben sich im Hinblick auf Einheiten zum Judentum", zur ,,Botschaft Jesu oder zu Jesus, der Christus". Der inhaltliche Schwerpunkt der Einheit liegt auf der Bibelarbeit. Historisch-kritisch werden Quellenlage und Überlieferungsgeschichte der Texte untersucht. Vor allem die antijudaistische Wirkungsgeschichte des neuen Testaments wird in den Blick genommen. Textpuzzle, Standbilder oder der Einsatz von Videoclips sorgen für einen schüleraktivierenden Unterricht. Alltagsbezüge knüpfen an die Lebenswelt der Lernenden an.
Serie / Reihe: RAAbits Religion
Personen: Hagemann, Claudia Theis, Annette Garve, Simone
Standort: KST
AbM118.40
Garve, Simone:
Jesus, der Jude : Von der Wiege bis zur Bahre / Simone Garve; Annette Theis. - Stuttgart : Raabe, 2015. - 48 S. : Ill. + 2 Folien. - (RAAbits Religion). - SI C Bibel und biblische Geschichten - Beitrag 23
ISBN 978-3-8183-0058-6
5-10. Schuljahr - Buch