Ein deistisches Gottesbild und ein evolutives Weltbild in arg vergröberter Form sind heute Allgemeingut. Wer sich in solchen Wassern forttreiben lässt, dem verschließt sich jedoch das biblische Gottesbild nach und nach völlig. So ist die Schöpfungstheologie Medard Kehls nur zu begrüßen, zumal sie es den Lesern auch nicht zu schwer macht, weil er sehr konkret in unserer Erfahrungswelt ansetzt, um dann die großen Anfragen, die sich im Laufe der Geschichte im Blick auf den Schöpfergott gestellt haben und die sich heute in neuer Schärfe stellen, in klarer Diktion anzugehen. Dabei erweist er sich als guter Kenner der modernen Naturwissenschaften. Seine Antworten formuliert er aus dem biblisch bezeugten Schöpfungsglauben und der gelebten Liturgie. Gerade sie zeigt sich auch heute noch als ein wunderbares Portal, um die Schöpfung zu verstehen.
Personen: Kehl, Medard
Standort: T
Mah4
Und Gott sah, dass es gut war : Eine Theologie der Schöpfung. - Freiburg : Herder, 2006
Zugangsnummer: 2012/0128 - Barcode: 00003715