Buddha und Jesus - zwei Lehrer der Menschheit, radikal neu gesehen
Die fünf Jahrhunderte vor der christlichen Zeitenwende - für die Karl Jasper den Beriff "Achsenzeit" prägte - waren eine Zeit des schöpferischen Aufbruchs in Philosophie, Wissenschaft, Politik und Religion. Zugleich waren sie auch eine kämpferische Epoche, eine Zeit der Unterdrückung, Ausbeutung und Gewalt. Das vorherrschende Lebensgefühl der Menschen in Ost wie in West war Angst. Die Lehren von Buddha und Jesus halfen, diese Angst zu überwinden.
Im ausgehenden 20. Jahrhundert, einer materialistisch bestimmten und genussorientierten Zeit, die von Gewalt und Vernichtung gekennzeichnet ist, sieht Helmut Uhlig Parallelen zu jener vorchristlichen Achsenzeit. Grund genug, die im Abendland vorherrschende Lehre Jesu und sein Leben unter dem Aspekt des östlichen, vor allem des indischen Denkens einer Revision zu unterziehen.
Buddha und Jesus sind , wie Helmut Uhlig eindrucksvoll belegen kann, von derselben Geistigkeit, auch dort, wo sie unterschiedliche Aussagen treffen - zum Beispiel in Fragen der Erbsünde, der Schuld, der Vergebung, der Unbefleckten Empfängnis, der Auferstehung und der Himmelfahrt...
Personen: Uhlig, Helmut
C 106
Bud
Uhl
Uhlig, Helmut:
BUDDHA UND JESUS : Die Überwinder der Angst / Helmut Uhlig. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 1997. - S. 304; o. Abb.
ISBN 3-7857-0865-3
C 106 - Buch