Noch vor wenigen Jahrzehnten sprachen Christen von Juden als den "Mördern Christi". Seither bindet Christen nicht nur das Schweigen zu Auschwitz neu und tief an das Volk Israel. Sie wissen heute, daß Jesus Jude war und zeit seines Lebens Jude blieb.
Juden und Christen wissen auch, daß nach den Jahrhunderten der Pogrome und gegenseitigen Verketzerungen heute die geistig-religösen Grundlagen dafür geschaffen werden müssen, daß Juden und Christen in "versöhnter Verschiedenheit" miteinander - mehr noch: von- und füreinander leben können. Auch für diesen unerhörten Vorgang gilt das große Wort von Theodor Herzl: "Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen..."

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Personen: Thoma, Clemens

Schlagwörter: Judentum Christentum Messias Projekt Begegnung