Nach der Darstellung der unterschiedlichen Konzepte einer göttlichen Vorsehung in der Stoa, im Alten Testament und im Frühjudentum wird die theologische Sicht des Neuen Testaments untersucht. Die Providenz Gottes ist dort zwar kein selbständiger Topos, bleibt aber ein in den Heilsglauben integriertes und nicht leichthin aufgebbares Moment des Gottesglaubens. Das kommt nicht nur in den Worten mit der Vorsilbe pro- (Vorherbstimmung u.ä.)zum Ausdruck, sondern auch in Vorstellungen vom Heilsplan Gottes und seiner Notwendigkeit ("es muss"), seinem Willen und seiner Führung, seiner Vor- und Fürsorge und seiner Zukunftsverheißung.
Personen: Schrage, Wolfgang
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Vors
Schrage, Wolfgang:
Vorsehung Gottes? : Zur Rede von der providentia Dei in der Antike und im Neuen Testament / Wolfgang Schrage. - Neukirchen-Vluyn : Neukirchener Verlag, 2005. - 280 S.
ISBN 3-7887-2088-3
C 30 - Buch