"Grenzachtend" heißt das 16 Seiten umfassende Sonderheft, mit dem das Konradsblatt den Stand der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Erzdiözese Freiburg beleuchtet. "Die Erkenntnis kirchlichen Versagens in der Missbrauchsaffäre führt unumkehrbar zu der Einsicht, dass es ohne Transparenz und offene Kommunikation künftig nicht gehen wird. Und für eine offene Kommunikation sind gute Informationen unabdingbar", schreibt Chefredakteur Klaus Gaßner im Vorwort.
Das Heft beschreibt die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Aktenanalyse, lässt Betroffene zu Wort kommen und wirft einen Blick darauf, wie das Erzbistum seit 2010 mit der Missbrauchsaffäre umgegangen ist. Es informiert über die zwischenzeitlich ausgebaute Präventionsarbeit und die Instrumente, mit denen auf allen Ebenen für das Thema Missbrauch sensibilisiert wurde. In einem ausführlichen Interview erläutert Generalvikar Christoph Neubrand, wie "das gesamte Verwaltungs- und Leitungshandeln des Erzbistums das Thema Intervention im Blick hat." Der Generalvikar hatte angeregt, dass das Konradsblatt bereits vor der Veröffentlichung des Berichts über den Stand der Aufarbeitung berichtet.
Hier können Sie sich das Sonderheft kostenlos als PDF herunterladen:
https://www.konradsblatt.de/online-shop/sonderheft-grenzachtend/
Personen: Gaßner, Klaus Gerber, Daniel
Leseror. Aufstellung: Prävention+Intervention bei sexualisierter Gewalt
A 60 Grenz
Gaßner, Klaus:
GRENZ-ACHTEND : Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Freiburg - Sonderheft 03-23 / Klaus Gaßner; Daniel Gerber. - Karlsruhe : Badenai Verlag GmbH, 2023. - 16 Seiten : Farbfotos
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