Lässt sich ein Mensch berechnen und in Geld aufwiegen? Die spontane Antwort lautet: Nein, ein Mensch ist unendlich wertvoll, sein Leben ist unbezahlbar, man kann seinen Wert nicht berechnen. Im Gegenteil: Ihn berechnen zu wollen, verstößt gegen die menschliche Würde und die ist bekanntermaßen unantastbar. Jeder hat schon überlegt: Was ist meine Arbeitskraft wert? Wie viel Schmerzensgeld ist angemessen, wenn ich verletzt werde? Wie viel Geld werden meine Hinterbliebenen bekommen, sollte mir ein Unglück zustoßen? Wie viel Lösegeld würde meine Familie bezahlen, sollte ich entführt werden? Auch wenn wir es nicht zugeben wollen: Der Wert des Menschen beschäftigt Verliebte und Philosophen, Versicherungsmathematiker und Ärzte, Sklavenhändler und Umweltpolitiker.
Autor Peter Scharf sucht und forscht nach Antworten auf diese Fragen. Der Filmstil betont das Subjektive dieser Suche, die Kamera nimmt den Blick des Autors auf. Handlungsort sind u.a. die Wall Street in New York, eine Samenbank in Berlin oder eine Armensiedlung in Delhi.
Die so genannten Montage-Blöcke liefern Informationen, die die Allgegenwärtigkeit der Monetarisierung des menschlichen Lebens erfahrbar machen und den Zuschauern Zusatzinformationen liefern, die vielfach schockierend und ungeheuerlich sind.
Serie / Reihe: Schulfernsehen "Planet Schule"
Personen: WDR
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WDR:
DVD: Was bin ich wert? : Der Mensch als Ware und Rohstoff, Teil 1 - 4 / WDR. - Stuttgart : Planet Schule, 2014. - ca. 60 Min.. - (Schulfernsehen "Planet Schule")
Kurzspielfilme, Impuls- und Dokumentarfilme - Film (DVD)