Die Konfi-Arbeit ist ein Kernstück des evangelischen Bildungshandeln mit jungen Menschen - nicht nur zur Vorbereitung auf die Konfirmation. Jugendliche lernen in dieser Zeit, dass sie zumindest potenziell religiös sind, sie lernen eine Glaubensgemeinschaft kennen und sie erleben sich als Teilnehmende an theologischen Gesprächen. Die Konfi-Arbeit ist nebenbei ein zivilgesellschaftlicher Bildungsort: Weit über die Hälfte aller in Deutschland erhrenamtlich Tätigen sind konfirmiert. Nicht zuletzt ist die Konfi-Zeit eine Prüfungszeit: Die Konfis prüfen, ob Kirche etwas für sie ist.
Gegenwärtig steht die Konfi-Arbeit vor der Herausforderung, sich auf die ausweitende Schulzeit und enger gewordenen Zeitfenster der Jugendlichen ebenso einzustellen wie auf den Abbruch religiöser Traditionen in den Familien. Dadurch sind die Kirchengemeinden aufgefordert, neue Formen und Modelle der Konfi-Arbeit zu entwickeln und wesentlich enger mit der Jugendarbeit zu kooperieren.
An alle, die ihre Konfi-Arbeit neu aufstellen wollen, methodische Ideen suchen oder nach einer Pause wieder mit Konfi-Arbeit beginnen wollen, richtet sich dieses Heft.
Serie / Reihe: Loccumer Impulse 18
Personen: Behr, Andreas (Hg) Friedrich, Oliver (Hg)
KA-100.17
Behr, Andreas [Hg]:
Damit Konfis Kirche mögen! : Gute Konfi-Arbeit / Andreas Behr ; Oliver Friedrich. - Loccum : Religionspädagogisches Institut, 2020. - 100 S. - (Loccumer Impulse; 18)
ISBN 978-3-936420-65-4
RELIGIONSPÄDAGIK IN DER GEMEINDE - Buch