So alt wie die Gärten der Wriklichkeit sind auch die symbolischen. Die Mythen des Orients, der Griechen und Römer erzählen von ursprünglichen und künftigen Paradiesen, und die Bibel verlegt entscheidende Ereignisse in einen Garten: in den Garten Eden, in den von Getsemani und den der Auferstehung. Wolfgang Teichert zeigt, dass jeder Garten einem inneren Bild des Menschen von seiner Seele und von einer ersehnten vollkommenen Welt entspricht.
Der Garten, ursprünglich das Reich einer Göttin, ist immer auch Symbol für Leben, Sterben, Wandlung und Auferstehung. Gerade so ist er auch Ort der Liebe wie im Hohenlied, Symbol für Maria und schließlich für die Liebeskunst. Der Autor durchwandert die verschiedenen symbolischen Gärten, z.B. den der Theresa von Avila und die der Philosophen und Dichter. Von Anfang an ist der Garten ein Symbol für Kultur, für den Ausschnitt aus der Wildnis, in welchem der Mensch Natur und Seele zu einem neuen Ganzen werden lässt.
Serie / Reihe: Buchreihe Symbole
Personen: Teichert, Wolfgang
T-400Sy.2
Teichert, Wolfgang:
Gärten : Paradiesische Kulturen; Buchreihe Symbole / Wolfgang Teichert. - Stuttgart : Kreuz Verlag GmbH & Co.KG, 1986. - 159 S. - (Buchreihe Symbole)
ISBN 3-7831-0767-9
RELIGIONSUNTERRICHT - Buch