Bei dem Film "Selma" handelt es sich um eine Filmbiografie (Biopic) über Martin Luther King Jr., die das Leben Kings fiktionalisiert erzählt. Dabei zeichnet "Selma" lediglich einen Ausschnitt seines Lebens - nämlich das Frühjahr 1965. Hier spitzt sich der Konflikt um die faktische Durchsetzung des Wahlrechts für Afroamerikaner zwischen King bzw. der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und den weißen Regierungsbeamten des kleinen Provinzstädtchens Selma zu. De jure besitzen auch Afroamerikaner bereits das Wahlrecht, sie werden aber sonderlich in den Südstaaten in der Ausübung ihres Wahrechts durch die weiße Beamtenschaft behindert.
Nach einigen Auseinandersetzungen der Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King mit der Staatsgewalt mündet der Konflikt schließlich im großen Marsch von Selma nach Montgomery. Mit dem Marsch ist die Druchsetzung des Wahlrechts für afroamerikanische US-Bürger dann auch de facto geschehen.

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Serie / Reihe: BRU. Magazin für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen 64

Personen: Winnen, Valentin

Schlagwörter: Gewalt Widerstand Martin Luther King Menschenrechte Gewaltlosigkeit Bergpredigt Film Staatsgewalt Bürgerrechtsbewegung

Interessenkreis: Sek II Berufskolleg