"Das Glatte ist die Signatur der Gegenwart ... Die Widerständigkeit, die vom Anderen ausgeht, stört die glatte Kommunikation des Gleichen". Differenzierende Sichtweisen, wie sie in der logischen Form der Dialektik zu finden sind, scheinen aus der Mode gekommen zu sein. Dabei werden Sachverhalte unterschieden, zugleich aber aufeinander bezogen, ohne ineinander aufzugehen oder in einer Synthese angeglichen bzw. geglättet zu werden. Dialektische Bezüge sind eine charakteristische Grundfigur reformatorischen Denkens, aber auch die Grundlage der Verhältnisbestimmung von Kirche / Religionsgemeinschaften und Staat in der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Hermann, Claudia Hermann, Stefan
B_III_1=31
Hermann, Claudia:
Religion und Staat in dialektischem Verhältnis : Ein Grundmuster der Reformation; entwurf 2 / 2016 / Claudia Hermann ; Stefan Hermann, 2016. - 16 S. - (entwurf; 2 / 2016)
Kirchliche Praxis - UM