Zeitvergessen, mit Andacht und Ausdauer etwas an-sehen, staunend das Wunderbare und Großartige im Kleinen entdecken - das können Kinder Erwachsenen bisweilen vormachen, wenn sie hingebungsvoll etwa ein leeres Schneckenhäuschen betrachten, in einer Muschel das Meeresrauschen hören oder sich vom changierenden Schimmer einer Vogelfeder faszinieren lassen. Vorliegender Beitrag widmet sich dem Staunen als wesentlichem Aspekt ästhetischer Bildung und Grundlage für eine nachhaltige (Weiter-)Gestaltung der Schöpfung. Er stellt vor, wie im Religionsunterricht als Ort "produktiver Verlangsamung" (G. Hilger) das andächtige und verweilende Schauen mit Kindern beherzt eingeübt und die Gestlatungskompetenz dadurch gefördert werden kann.
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Schölch, Ulrike
C_III_8/8
Schölch, Ulrike:
"Staunen heißt: Die Luft anhalten vor lauter Wow" : Mit Kindern das Staunen lernen. entwurf 1 / 2024 / Ulrike Schölch, 2024. - 7 S. - (entwurf; 1 / 2024)
Mensch und Gesellschaft - UM