Die hier vorgestellte Unterrichtssequenz verdankt sich dem Wechselspiel zwischen einer historischen Bemerkung zur Trinitätslehre und der ernüchternden Berufsbiographischen Selbstauskunft eines pensionierten Religionspädagogen. Die theologiehistorische Perspektive stammt vom Berliner Kirchengeschichtler Christoph Markschies. Dieser hat u.a. die altkirchliche Entwicklung der Trinitätslehre als Entwicklungsprozesse in einer theologischen Laborsituation beschrieben. Damit entkrampft Markschies den Umgang mit einer grundlegenden Ausdrucksgestalt christlicher Lehre ganz erheblich. Der Religonspädagoge Siegfried Zimmer erwähnt in seinen Ausführungen zur Trinitätslehre auch einige herausfordernde Frustrationserlebnisse. Danach ist das Trinitätsthema in religionspädagogischen Prüfungen aller Art unbeliebt, für "Teenager" langweilig und im Dialog mit dem trinitätskritischen Islam ein Gesprächshindernis. Zimmers Einschätzung findet Rückhalt in religionspädagogischen Problemanzeigen zur Trinitätslehre.
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Löffler, Ulrich
A_I_3=98
Löffler, Ulrich:
Theologische Laborzeiten : Die Dreieinigkeit Gottes im Religionsunterricht (nicht nur) der gymnasialen Oberstufe; entwurf 1 / 2020 / Ulrich Löffler, 2020. - 7 S. - (entwurf; 1 / 2020)
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