Die Grabgestaltung ist im Ritual der Beerdigung grundgelegt und schließt den Prozess der Trauer ab. Das Grabmal ist das äußere Zeichen der inneren Loslösung des Hinterbliebenen vom Verstorbenen.
Die Grabmalgestaltung ist ein ästhetischer Prozess, der kulturell auf Friedhöfen öffentlich wird. Die Grabmalgestaltung geschieht mit den Materialien Stein, Holz und Metall. In diesen begegnet Menschen von altersher das Heilige.
Die semiotisch-religionspädagogische Zugehensweise zum semantischen Feld eines Grabmals macht es möglich, im Regelraum Religionsunterricht religiöse Codierungen mit möglichen Botschaften zu korrelieren.
Serie / Reihe: Schwerpunkte
Personen: Kätsch, Hans-Martin Klie, Thomas
T-400To.10
Kätsch, Hans-Martin:
TodesZeichen : Grabmale in semiotischer und religionspädagogischer Perspektive; Reihe: Schwerpunkte / Hans-Martin Kätsch; Thomas Klie. - Loccum : Religionspädagogisches Institut Loccum, 1998. - 101 S. - (Schwerpunkte)
ISBN 3-925258-74-4
RELIGIONSUNTERRICHT - Buch