Olbrich, Hiltraud
Was gut tut Spiel und Stille im Religionsunterricht; Werkbuch Religionsunterricht 1 bis 6
Buch

Inhatl:
1 Josef und seine Brüder (1 Mose 37,12-36): Sich mit Unrecht wie Gewalt und Lüge auseinandersetzen. Unterschiedliche Sichtweisen und Wertungen wahrnehmen. Über Ursachen von Ungerechtigkeit nachdenken und Wege zur Lösung von Konflikten suchen. /
2 Als die Engel zu den Hirten kamen: Die Botschaft der Weihnachtsgeschichte verstehen lernen: Die Nachricht von der Geburt Jesu erreicht zuerst einfache Menschen. Sich im Rollenspiel in die Situation der Hirten hineinfühlen, die Freude über die Botschaft nachempfinden und in Ansätzen mit der historischen Situation zur Zeit Jesu bekannt werden. /
3 Das verlorene Schaf (Mt 18,12-14): Sich in die Situation von Verlorensein und Isolierung hineinbegeben und die Erfahrung des Gesuchtwerdens und Gefundenwerdens machen. In der Gruppe über solche Erfahrungen sprechen. /
4 Gott ruft Adam (1 Mose 12,1-5): Sich in die Lage Abrahams und Saras hineinversetzen, die Schwere der anstehenden Entscheidung erfassen und das Vertrauen Abrahams und Saras in das Wort Gottes erkennen. /
5 Abraham stiftet Frieden (1 Mose 13,1-12): Im Rollenspiel nachempfinden, wie Abraham einen gefährlichen Konflikt löst, indem er im Vertrauen auf die Verheißung Gottes großzügig handelt und auf seinen Vorteil verzichtet. /
6 Das Volk murrt in der Wüste (2 Mose 16,1-3): Unterschiedliche Verhaltensweisen in einer Notlage kennen lernen - Miteinander eine Entscheidung suchen und die Konsequenzen abschätzen, die diese Entscheidung für alle Betroffenen hat. /
7 Der verschwundene Regenschirm: Von der Freude am Eigentum hören und den Schmerz nachempfinden, wenn das Eigentum verlorengeht. - Sensibel werden für die Belastung, die jemand haben kann, der fremdes Eigentum an sich bringt. /
8 Was Ester nicht versteht: Sich im Rollenspiel mit dem Anspruch Jesu an die Fischer auseinandersetzen, alles aufzugeben und ihm zu folgen. /
9 Vom gütigen Vater: Sich mit der ablehnenden Haltung des älteren Sohnes auseinandersetzen und im Verhalten des Vaters die grenzenlose Liebe zu beiden Söhnen erkennen. - Im Rollenspiel die unterschiedlichen Sichtweisen von Vater und Söhnen durchdenken und erproben. /
10 In meinem Lieblingsgarten: Sich in die Schönheit der Schöpfung vertiefen. Die vielen Einzelzeiten in der Natur wahrnehmen und die Verbundenheit des Menschen mit der umgebenden Natur spüren. /
11 Wo sind die Toten?: Über die leidvolle Erfahrung von Sterben und Tod sprechen, unterschiedliche Auffassungen von einem Leben nach dem Tod kennen lernen und sich damit auseinandersetzen. /
12 Ein Blatt erzählt: Aufmerksam werden für den Kreislauf der Natur. Sich vertraut machen mit dem Gedanken, dass alles Leben begrenzt ist und dass Werden und Vergehen, Tod und Leben zusammengehören. /
13 Gott hat Jesus auferweckt: Sich Hineinversetzen in die Trauer und Hoffnungslosigkeit der Frauen auf dem Weg zur Grabstätte Jesu. - Nachempfinden, wie sich die Trauer in Freude verwandelt. /
14 Jesus besucht Maria und Marta: Vertiefend in die unteschiedlichen Handlungsmuster der Schwestern die eigene Distanz und Nähe zu ihrem Verhalten aufspüren. - Den Respekt vor den Schwestern und ihrer jeweiligen Lebensform stärken und entdecken, wie sehr die beiden aufeinander angewiesen sind. /
15 Der Herr ist mein Hirte: Sich mit den Sprachbildern des Psalms 23 vertraut machen. Erfahren, wie Vertrauen zu Gott in Bildern aus dem alltäglichen Leben ausgedrückt werden kann. /
16 Wird sich die Freundschaft bewähren?: Überlegen, was eine Freundschaft auszeichnet und wie sich gute Freunde untereinander verhalten. - In Belastungssituaionen für diese Freundschaft nach Lösungen suchen. - Unterschiedliche Wege suchen, wie Konflikte überwunden werden können und Freundschaft weitergehen kann. /
17 Streiten - versöhnen: In Streit- und Konfliktsituationen aus dem eigenen Erfahrungsbereich Lösungen suchen und im Spiel erproben, ob die Lösungen möglich sind. - Dabei die Argumente der beiden Konfliktparteien sammeln, versuchen sie zu verstehen und damit einseitige, rasche Verurteilungen abzubauen. /
18 Eine Bergexpedition droht zu scheitern: Abwägen, ob eine Gruppe ein gemeinsam gestecktes Ziel aufgibt, wenn sich ein Hindernis einstellt - oder ob das Ziel durch den Verzicht eines Einzelnen erreicht wird. /
19 Die Heilung des Gelähmten: Sich in die menschliche Grunderfahrung von Krankheit, Isolierung und Einsamkeit hineinfühlen und im Spiel Handlungsweisen erproben, wie Isolierung durchbrochen und Zuwendung erlebbar wird. Sich einfühlen in die Menschen, die Jesus heilt und deren Leben er verändert. /
20 Vom Samenkorn zur reifen Frucht: Sich in die Entwicklung eines lebendigen Organismus vom Samen bis hin zur reifen Frucht hineinfühlen. - Die eigene Betroffenheit in einzelnen Phasen dieser Entwicklung bildhaft gesalten. /
21 Hanna und Samuel (1 Sam 1,1-8): Sich ansatzweise in den Schmerz und Kummer einer Frau versetzen, deren sehnlicher Wunsch nach einem eigenen Kind unerfüllt bleibt. - Im Spiel Ausdrucksformen suchen, in denen ein Umgang mit diesem Schmerz möglich wird. /
22 Baut dem Frieden ein Nest: Nachempfinden, was es für den Einzelnen und für die Gemeinschaft bedeutet, wenn Menschen friedlich zusammenleben. - Spüren, welchen ständigen Bedrohungen friedliches Zusammenleben ausgesetzt ist. - Schritte entdecken, wie "Frieden" im eigenen Umfeld auch gegen Konflikte und Bedrohungen bewahrt werden kann. In einer Gemeinschaftsarbeit eine symbolische Ausdrucksform für "Frieden" suchen und sich in die Bedeutung von Friedenssymbolen vertiefen. /
23 Die da drüben: Sich in eine Konfliktsituation hinenversetzen, alle Seiten des Konfliktes bedenken und nach einer vertretbaren Lösung suchen. /
24 Die Arbeiter im Weinberg (Mt 20,1-15): Auseinandersetzung mit dem Gedanken: Menschen richten sich ausschließlich nach dem Maßstab der Leistungen und belohnen auch danach. Gott möchte den zwingenden Zusammenhang von Leistung und Lohn überwinden. Er rechnet nicht nach Verdienst und Leistung auf; er gibt das Notwendige aus Liebe. /
25 David und Goliat (1 Sam 17): Gefühle von Macht und Ohnmacht, von Zuversicht und Verzagtheit in einer anscheinend aussichtslosen Situation ausdrücken. Die Auseinandersetzung der Empfindungen im Spiel nachvollziehen. Nach dem Spiel unmittelbar in die Gegenrolle schlüpfen, um auch diese Herausforderung zu empfinden (Rollentausch). /
26 Natan und David (2 Sam 12): Am Beispiel des David nachempfinden, wie Unrecht menschliches Leben belastet. Die Gefahr und Bedrohung aufspüren, der sich Natan druch seinen Auftrag ausgesetzt fühlt. Die Wirkung seiner Botschaft auf David und die Konsequenzen für Davids weiteres Leben bedenken. /
27 Er ist doch mein Bruder: Sich mit einer zunächst fremden Kultur auseinandersetzen. Darin eine Herausforderung entdecken, das eigene Verhalten kritisch zu reflektieren. - Einen Beitrag zum Verständnis fremder Kulturen leisten, indem mit Respekt Verhaltensweisen akzeptiert werden, die in anderen kulturellen Kontexten gelten und uns fremd erscheinen. /
28 Alexandras Problem: In der Auseinandersetzung mit einem Problem Verständnis für das Verhalten und die Motive anderer Menschen wecken und Lösungen entwerfen. Erkennen, dass Angst vor Isolation, Missachtung und Spott Menschen veranlasst, die Unwahrheit zu sagen. /
29 Die Zukunft unserer Insel: Sich im Planspiel mit einer vorgestellten Insel als eigenem Lebensraum identifizieren und unterschiedliche Interessen und Vorstellungen für die künftige Entwicklung durchspielen. Abwägen der jeweiligen Vorteile und Nachteile. Schritte zu einer gemeinsamen Entscheidung über die weitere Entwicklung dieser Insel, die die Interessen möglichst vieler berücksichtigt.


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Serie / Reihe: Werkbuch Religionsunterricht

Personen: Olbrich, Hiltraud Andreas Stonis

Schlagwörter: Frieden Tod Engel Auferstehung Hirten Abraham Samuel Freundschaft Joseph Versöhnen David Heilung des Gelähmten Streiten Josef verlorenes Schaf esther Samenkorn Weinberg Ester Arbeiter Hanna Hannah Maria und Marta Maria und Martha Goliat Natan

Interessenkreis: Primarstufe

U-312.27

Olbrich, Hiltraud:
Was gut tut : Spiel und Stille im Religionsunterricht; Werkbuch Religionsunterricht 1 bis 6 / Hiltraud Olbrich; Andreas Stonis. - Lahr : Verl. E. Kaufmann, 1999. - 85 S. - (Werkbuch Religionsunterricht; 1 bis 6)
ISBN 978-3-7806-2506-9

Zugangsnummer: 0003289001 - Barcode: 00002028
RELIGIONSUNTERRICHT - Buch