„Erst ich ein Stück, dann du“ – ein Blick in Peggy, die Piratentochter erklärt Unwissenden sofort, wie es zum Titel der Reihe kam: Textblöcke, die ein für Erstleser typisches großes Buchstabenbild aufweisen, wechseln sich mit längeren Passagen in kleiner gedruckten Buchstaben ab. Zusammen ergibt dies eine Art Gemeinschaftsbuch für (zum Beispiel) Eltern und Kinder, denn gemeinsam vorlesen, das ist hier die Devise.
Traumhaft ruhig beginnt die Geschichte: Das Meer glitzert, die Segel des Schiffes „Seeanemone“ flattern im Wind und die Wellen plätschern sanft. Merkwürdig ruhig, findet Peggy. Niemand zu sehen, kein Papa Kapitän Jonas Jonissen, kein schiefzahniger Tom Raupelz, kein alter Piet Stinkpfeife, nicht einmal Schiffsjunge Paule. Plötzlich stehen sie mit einer Sahnetorte vor ihr und grölen „Zum Geburtstag viel Glück“. Leider haben sich die Männer mal wieder im Datum geirrt. Wissen sie nicht, dass es Unglück bringt, zu früh zu gratulieren? Bis jetzt ging immer alles gut – tja, bis jetzt. Weil Peggy keinen Mädchenkram mag, wünscht sie sich nämlich einen Papagei. Dazu müsste man Richtung Pazifik segeln. Es gibt allerdings ein Geheimnis, von dem Peggy nichts weiß: Nach einer Schlacht wurde sie dort als Baby am Strand einer Insel gefunden. Keiner der Männer will nochmals an jenen Ort. Sie erzählen, dort hause der „Geisterpirat“. Eine Lüge, glaubt Peggy zuerst. Die Furcht der Mannschaft spürt sie trotzdem und geht der Sache auf den Grund...
Serie / Reihe: Erst ich ein Stück, dann du 07
Personen: Schröder, Patricia Korthues, Barbara (Ill.)
Schröder, Patricia:
Peggy, die Piratentochter / Patricia Schröder ; Barbara Korthues. - München : omnibus, 2009. - 80 S.; zahlr. Ill. - (Erst ich ein Stück, dann du; 07)
ISBN 978-3-570-13644-7 € 7,95; fest geb.
Erstleser - Signatur: KE Schrö - Kinderbücher