Der Kleinganove Filippo wird in Frankreich zum Medienstar, als er einen Roman über seine Flucht aus einem italienischen Gefängnis veröffentlicht. Doch gleichzeitig ruft er auch die Geheimdienste auf den Plan - mit tödlichem Ausgang.
Italien, 1987: Im Knast lernt der 22-jährige Kleinganove Filippo Carlo, einen politischen Gefangenen der extremen Linken, kennen. Die beiden freunden sich an und zusammen gelingt ihnen die Flucht. Als Carlo kurz darauf bei einem Banküberfall erschossen wird, setzt sich Filippo nach Paris zu dessen Freundin und Parteigenossin ab. Er bekommt Arbeit als Nachtwächter und beginnt, über seine Zeit mit Carlo ein Buch zu schreiben. Die Geschichte wird zum Bestseller. Filippo, jung und hübsch, wird zu einer charismatischen Figur, mit der sich die Literaturwelt schmückt. Doch gleichzeitig zieht er sich mit seiner Geschichte, bei der Wahrheit und Erfindung nicht klar zu trennen sind, auch die Feindschaft der Exilanten und der Geheimdienste zu. - Manotti, deren lakonischer Stil und politische Themen zahlreiche Anhänger gefunden hat, schreibt stilsicher und detailgetreu über die Geschichte der radikalen Linken in Italien - und im französischen Exil. Auch wenn die Handlung fast 30 Jahre zurückliegt, ist die Erzählung auch heute erschreckend glaubwürdig. Wie zuletzt "Zügellos" (ID-A 28/13) empfohlen.
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Serie / Reihe: Ariadne Kriminalroman 1218
Personen: Manotti, Dominique
Manotti, Dominique:
Ausbruch. - Dt. Erstausg. - Hamburg : Argument-Verl., 2014. - 253 S. ; 19 cm L'évasion. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-86754-218-0 fest geb. : EUR 17.00
Signatur: MAN - Schöne Literatur