Die Fortsetzung des preisgekrönten Buches "Nur drei Worte" (verfilmt unter dem Titel "Love, Simon"), stellt diesmal Simons Freundin Leah in den Mittelpunkt der Handlung. Alle Jugendlichen aus Leahs Freundeskreis stehen kurz vor dem Abschluss der High School und beschäftigen sich mit Fragen um Universitäten, Bewerbungen und der Coolness der Orte, wo man in Zukunft leben wird. Da die jungen Menschen unterschiedlichen sozialen Milieus angehören, sind auch die Auswahlkriterien für Unis sehr verschieden. Während Simon Eliteuniversitäten im Blick hat, ist Leah glücklich, aufgrund ihrer guten Noten, ein Stipendium an der University of Georgia zugesprochen bekommen zu haben. Obwohl die beiden Jungs Simon und Bram inzwischen ein sehr glückliches Paar sind und Leah als beste Freundin Simons, diese Beziehung immer unterstützt hat, kann sie sich nicht überwinden und zu ihrer Bisexualität stehen. Schon lange hat sie erkannt, wie verliebt sie ihn Abby ist, diese allerdings steht in einer Beziehung mit Nick. Leah wird zur Meisterin des Verdrängens, aber dabei immer unglücklicher. Sie verletzt viele Menschen, die ihr Nahe stehen und wirkt sehr streng im Verurteilen anderer. Erst als Abby die Initiative ergreift, traut sich Leah, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Becky Albertalli zeigt erneut, wie gut sie sich in junge Menschen einfühlen kann und schildert hervorragend Unsicherheiten, die das Leben so viel schwerer machen. Ganz erreicht die Autorin die Qualität von "Nur drei Worte" nicht, dennoch ist auch "Ein Happy End ist erst der Anfang" ein sehr lesenswertes Buch (ab 13 J)

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Personen: Albertalli, Becky Herzke, Ingo

Schlagwörter: Problem