Die 39-jährige Hanna schafft es trotz psychischer Erkrankung, zurück ins Leben zu finden. (DR) Hanna leidet an Hyperakusis, das heißt, sie nimmt Geräusche in ihrer Umgebung als sehr laut und unangenehm wahr. Als sie ihre Arbeit verliert, zieht sie sich immer mehr zurück. Sie fährt von Hamburg nach Plessin, einen kleinen Ort an der Ostsee, wo ihr Plan, ihrem Leben ein Ende zu setzen, scheitert. Sie zieht dort in ein kleines Hotel und freundet sich mit der jungen Kellnerin Frida an. Da ihre Mutter früh starb, lebt Frida bei ihrem Onkel Henning. Sie boxt sich durchs Leben und lässt sich mit ihrer positiven Art nicht unterkriegen. Hanna spürt bei den Dorfbewohner*;innen eine ungewohnte, eigene Dynamik, die ihr Leben immer wieder auf die Probe stellt. Es geht um Wahrheit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen und Akzeptanz. Durch Frida und Henning findet Hanna in dem kleinen Dorf eine neue Heimat, Freude im Beruf, Freundschaften und die Liebe, die sie braucht, um wieder ganz gesund zu werden. Ein leicht zu lesender Roman, der Mut für einen Neuanfang macht.