Mit "Endstation" legt Kaes seinen 8. Roman vor (zuletzt: "Spur 24"). Thomas Moor, Kriminalhauptkommissar und Ex-Leiter der Zielfahndung, wird von seinem Vorgesetzten auf ein Abstellgleis gestellt und darf von nun an Cold Cases bearbeiten. Die erste Akte auf dem Stapel ist der Fall von Jonas, der fünf Jahre zuvor nach einem Club-Besuch mit Freunden in den Rhein stürzte und ertrank. Damals wurde keine Fremdeinwirkung festgestellt, doch schon ein kurzer Blick in die Akte verrät Moor, dass damals mehr als schlampig ermittelt wurde - scheinbar mit System. Er beginnt, ganz vorsichtig, herauszufinden, was damals wirklich geschah. Dabei stöt er nicht nur auf korrupte Polizisten, sondern auch auf eine Rockergang und deren Gefolge, denen Jonas zufällig begegnete. Ein authentischer, gut gemachter Kriminalroman, der ohne Happy End auskommt. Sprachlich überzeugend bietet Kaes dem Leser eine spannende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird, in dem Moors aktuelle Ermittlung um Rückblenden in das Jahr der Tat 2013 ergänzt wird. Überall gerne empfohlen!
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