Lena und ihre Freundinnen fühlen sich auf dem Schulweg durch einen unheimlichen Mann in einem Auto bedroht. Ihre Mütter finden heraus, dass der Unheimliche ein Beamter der Stadtverwaltung ist, der mit der Verkehrszählung beschäftigt ist. Die Mädchen beschließen dennoch, sich Trillerpfeifen zu besorgen, falls sie einmal echt bedroht werden sollten. Das Thema "sexueller Missbrauch" ist leider immer wieder aktuell und schwierig in Bilderbüchern zu thematisieren. Die Statistiken zeigen nämlichsehr genau, dass lediglich in 6% aller Fälle der unbekannte Fremde der Täter ist. Der typische Täter stammt aus der familiären Umgebung der Opfer.Diese Realität darzustellen, nämlich den Vater, Onkel oder Bruder im Bilderbuch als Kriminellen darzustellen, haben AutorInnen bis heute kaum gewagt. Neu in diesem Bilderbuch ist immerhin die Tatsache, dass man sich einerseits in seinen Vermutungen irren kann, andererseits präventive Maßnahmen ergreifen sollte, wie etwa die Mitnahme von Trillerpfeifchen.