Sofia aus Mosambik erlebt das Sterben ihrer Schwester an AIDS, ihre erste Liebe und die Willkür von Großgrundbesitzern. Sofia lebt mit ihrer Mutter, ihrer hübschen 17-jährigen Schwester und ihrem kleinen Bruder in einem Dorf in Mosambik. Das Leben dort ist geprägt von den sozialen Beziehungen der Dorfbewohner und von der Sorge ums Überleben. Sofia selbst hat durch eine Mine beide Beine verloren (s. "Das Geheimnis des Feuers": dnb-BP 97/980; Katholischer Kinderbuchpreis 1999) und - noch viel schlimmer - ihre kleine Schwester. Jetzt muss sie mit ansehen, wie auch ihre große Schwester langsam an der tückischen Krankheit AIDS zugrunde geht. Außerdem versucht ein Reicher aus der Großstadt den Dorfbewohnern das Land und damit ihre Lebensgrundlage wegzunehmen. - Angefangen vom Alltagsleben der Dorfbewohner bis zu der Sorge um das Leben der kranken Rosa und der Begegnung mit dem geheimnisvollen Mondjungen gelingt dem bekannten schwedischen Autor ein sensibles und liebevolles Gemälde dieser zunächst fremden Kultur. Sehr empfehlenswert.