Eine junge Keltin erfährt durch ihre seherischen Fähigkeiten zugleich Fluch und Segen. 120 v. Chr. in Süddeutschland: Die junge Keltin Talia wächst in einer Druidenschule auf. Sie besitzt die Gabe, menschliche Seelen zu sehen und sie zu beeinflussen. Der Oberdruide neidet ihr diese Gabe und Talia flüchtet unerkannt in das Herrenhaus ihres Vaters. Einst wollte ihr Vater sie als Baby töten lassen, da ihre Mutter bei ihrer Geburt starb, doch die Hebamme rettete Talias Leben. Im Herrenhaus kennt allein der germanische Söldner Attharic Talias Gabe und es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden. Als Talias Sippe in die Wirren der großen kimbrischen Völkerwanderung gerät, kann Talia ihren Vater durch ihre Gabe retten. Aus Angst vor Ausnutzung flüchtet Talia erneut, doch auch in der Fremde holen die Ereignisse sie ein und Talia muss sich entscheiden. - Der historische Roman bleibt stets eng bei der Hauptfigur Talia, die sich einsam durch eine harte Männerwelt schlägt. Die historischen Ereignisse um die Völkerwanderung liefern einen spannenden Hintergrund, der auch die großen zwischenmenschlichen Gefühle nicht vermissen lässt. Bei Bedarf zu empfehlen!
Stefanie Simon
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