In der Steinzeit klärt die Heilerin Lasra einen Mord in ihrem Stamm auf. Lasra lebt mit ihrem Stamm auf den Inseln im Norden Schottlands ca. 2000 vor Christus. Ihr Mann Nomak ist seit vier Jahren verschollen. So möchte sie jetzt Erill, einen Mann aus der Nachbarsippe heiraten. Doch während der Zeremonie taucht ihr erster Mann wieder auf und will Lasra für sich. Am nächsten Tag wird Nomaks entstellte Leiche gefunden und Erill des Mordes verdächtigt. Bevor er verurteilt und hingerichtet wird, verhilft ihm Lasra zur Flucht, da sie von seiner Unschuld überzeugt ist. Wie schon im Vorgängerband: "Lasra und das Lied der Steine" (BP 06/339) gelingt es Lasra durch genaue Beobachtung und Zusammentragen von vielen Einzelteilen den wahren Mörder zu überführen. - Die Autorin schreibt detailgenau und spannend, wobei die Beziehungen unter den vielen Personen durch ein ausführliches Glossar überschaubar werden. Ein fesselnder Urzeitkrimi, der die Welt der Vorzeit, wie es gewesen sein könnte, anschaulich lebendig werden lässt. Breit einsetzbar.
Brigitte Hölzle
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