Ein packender Debütroman, der nicht nur gut durchdacht ist, sondern die LeserInnen durch viele Wendungen aufs Glatteis führt. (DR) Amber Reynolds liegt im Koma, doch sie kann alles um sich herum hören und fühlen. Wie es zu dem Unfall kam, der ihr Koma verursacht hat, weiß Amber nicht mehr. Sie kann sich nur noch daran erinnern, dass sie Streit mit ihrem Ehemann hatte und es in der Arbeit Probleme gab. So bleibt Amber nichts anderes übrig, als Tag für Tag die Zeit vor ihrem Unfall in Gedanken durchzugehen, um herauszufinden, was mit ihr passiert ist. Alice Feeney ist mit ihrem Debüt "Manchmal lüge ich" ein packender Roman gelungen, der die LeserInnen ab der ersten Seite fesselt. Ihre schnörkellose, klare Sprache und die mitreißende Handlung führen dazu, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Durch die vielen Zeitebenen, die im Roman eine Rolle spielen, und die zahlreichen Wendungen schafft es die Autorin, die LeserInnen stets aufs Neue zu überraschen und den Handlungsverlauf spannend und unvorhersehbar zu gestalten. So ist man als LeserIn nie sicher, wer gut und wer böse ist, wem man glauben oder überhaupt noch trauen kann.
Feeney, Alice: Manchmal lüge ich : Psychothriller / Alice Feeney. Aus dem Engl. von Karen Witthuhn. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2017. - 381 S. ISBN 978-3-499-27311-7 kart. : ca. € 13,40
Zugangsnummer: 2018/0300 - Barcode: 00005501
Schöne Literatur -
Buch