Kisch begibt sich auf die Suche nach dem Glück. Arbeitslos, geschieden und hoffnungslos beginnt er, sein Leben und seine Einstellung zum Leben zu hinterfragen. Dabei stöt er auf Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Glück beschäftigen und kommt seinem eigenen dabei näher als gedacht. Sozialarbeiter, Physiker, Hospizmitarbeiter und weitere Menschen, die sich mit Sinnsuche und Glück beschäftigen, kommen hier im lockeren Interviewstil zu Wort. Dazwischen werden Eigenreflektionen des Autors eingewebt. Der Leser erlebt die Wandlung vom hoffnungslosen Arbeitslosen zum hoffnungsvollen Individuum (egal ob Arbeit oder nicht). Kritik an der Gesellschaft, der Politik, dem Kapitalismus, um nur einige examplarisch zu nennen, gibt es dazu. Spannend zu lesen, erhellend, und bis zum Schluss hofft man mit ihm, dass er Erleuchtung findet. Ein Buch, das Augen öffnet. Es ist der 2. Roman des Autors nach "Möbelhaus" (ID-A 11/15). Kein billiger Glücksratgeber nach dem Motto "Atme und du wirst glücklich sein", wie es sie mittlerweile massenhaft gibt. Facettenreich und brillant geschrieben
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