Annotation: Fortsetzungsgeschichten als eine Zeitreise von der Gegenwart ins Mittelalter und zurück. Rezension: Timur ist ein wissbegieriges Kind, das seinen Eltern die kniffligsten Fragen stellt. Seine Mutter stößt in der Beantwortung immer öfter an ihre Grenzen, weshalb sie sich eines Tages spontan einen Erfinder aus dem Mittelalter ausdenkt, um nicht ständig in Verlegenheit zu kommen. Sie erzählt also ihrem Sohn die Geschichte vom menschenscheuen, schüchternen Herrn Kubin, der aus lauter Zuneigung zu seiner schönen Nachbarin, dem Wiesenmädchen Agatha, viele wunderbare Dinge erfindet - den Besen, die Wäscheleine, den Regenschirm u.v.a.m. - und diese der jungen Frau heimlich vor die Türe stellt, um ihr den Alltag zu erleichtern. Agatha kann sich all die Wunder nicht erklären und befürchtet schon, von Zauberkräften umgeben zu sein. Als ein Nebenbuhler in Gestalt des forschen Gutsherrn auftritt, da greift Timur ein und hilft Herrn Kubin, durch ein behutsames Training seine kommunikativen Schwächen zu überwinden und schließlich Herz und Hand der schönen Agatha zu gewinnen. Denn: Was letztlich in menschlichen Beziehungen wirklich zählt, das sind nicht die materiellen Werte, sondern die liebevolle Achtsamkeit im Umgang mit den Menschen, die man liebt. Diese warmherzige, fröhliche und lebenskluge Geschichte spielt sowohl in der Gegenwart als auch im Mittelalter, in das die Hauptfigur Timur durch eine "Gedankenreise" einsteigt, um aktiv am Lebensglück von Herrn Kubin und seiner Agatha mitzuwirken. Eine klare, einfache Sprachgestaltung, eine übersichtliche Strukturierung der zwei Erzählebenen und stimmungsvolle wie unprätentiöse Illustrationen ermöglichen ein unbeschwertes Lesevergnügen all jenen Kindern, die ruhige Geschichten mit gedanklichem Tiefgang schätzen.

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Medium erhältlich in:
57 Die Bücherei St. Peter, Trier

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Personen: Bardeli, Marlies Kuhl, Anke

Schlagwörter: Antolin Klasse-4