Im Jahre 1814 wird im Maifeld nahe der Mosel der Bauer Joseph Brachtendorf erschlagen. Der noch junge, aber ehrgeizige Jurist Spitzlay tappt im Dunkeln: War das Motiv Rache, eine verbotene Liebe, Eifersucht oder handelt es sich hier um einen einfachen Raubmord? Reategui (vgl. "Filzengraben" (BA 6/09) nimmt sich erneut einen historisch überlieferten Mord vor und entwickelt aus dem Archivmaterial einen Roman: 1814 wird im Maifeld nahe der Mosel der Bauer Joseph Brachtendorf erschlagen. Der junge Jurist Spitzlay ist mit der Lösung des Falles betraut. Es erscheint ihm naheliegend, dass eine in der Gegend gesichtete Räuberbande für den Mord verantwortlich ist, doch fehlen Beweise. So spielt Spitzlay planlos weitere Möglichkeiten durch, verdächtigt die Brüder des Toten sowie einen Kaufmann aus dem Nachbarort. Ein am Tatort gefundenes Haar führt ihn schließlich zu Sophie, Josephs heimlicher Liebe und dem Schlüssel zur Lösung des Falles. - Die Autorin versteht es glänzend, die historische Situation im Grenzgebiet zu Frankreich in ihre Geschichte einfließen zu lassen: das Misstrauen zwischen Katholiken und Protestanten, die noch immer französisch geprägte Rechtsprechung, die in der Bevölkerung verbreiteten Ideale der Französischen Revolution und der Alltag der bäuerlichen Bevölkerung. Ein Anhang gibt Auskunft über die historischen Fakten. Überall ein Gewinn!
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Personen: Reategui, Petra
Reate
Reategui, Petra:
Moselhochzeit : historischer Kriminalroman / Petra Reategui. - [Köln] : Emons, 2013. - 349 S. : Kt. ; 21 cm
ISBN 978-3-95451-181-5 Broschur
Schöne Literatur - Buch