Eine Dystopie über die Folgen des Klimawandels. (ab 14) (JE) Swantje Oppermann entwirft in "Fieber" ein dystopisches Szenario, in dem die ProtagonistInnen mit den Folgen ihres unverantwortlichen Handelns hadern. Die SchülerInnen diskutieren mit ihrem Lehrer über Umweltbewusstsein, er verlangt ihnen eine Haltung ab. Mitunter moralisch aufgesetzt, unterstreicht das Buch die Verantwortung, die der Lehrende einfordert, es erinnert an den "Ökologischen Fußabdruck" und an Ingeborg Bachmann, die Kunst und Moral verbindet. Ein mysteriöses Fieber, das zum Tod führen kann, grassiert unter der Bevölkerung und nimmt Formen einer Apokalypse an: Auch Protagonistin Evie hat nur noch vierundzwanzig Stunden zum Überleben. Der Roman liest sich spannend, vor allem die Diskussionen unter den Jugendlichen sind sehr authentisch geraten. Die feine Figurenzeichnung ermöglicht Identifikation und ein Einfühlen in die jeweilige Person. Swantje Oppermann studierte Literatur, Kultur und Medien sowie Film- und Fernsehwissenschaften und ist in Berlin für Film und Fernsehen tätig. Mit "Fieber" hat sie ein aktuelles Jugendbuch über ein "brennendes Thema" geschrieben, das in jede Jugendbibliothek gehört! *bn* Cornelia Stahl
Personen: Oppermann, Swantje
Oppermann, Swantje:
Fieber : alles. Außer. Kontrolle ; Roman / Swantje Oppermann. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2021. - 322 S.
ISBN 978-3-407-75851-4 fest geb. : EUR 16,95
Schöne Literatur - Signatur: SL Oppe - Buch