Fred ist der unsichtbare Notfall-Freund der Kinder, die keine echten Freunde haben. Wenn ein echter Freund auftaucht, verblasst Fred und kehrt in seine »Wolken-Existenz« zurück, bis wieder ein Kind einsam ist. Nun wünscht sich Fred selbst einen Freund, der bleibt. Prompt wird er zu Sam geschickt, der so ziemlich genau dem entspricht, was sich Fred von einem Freund erträumt: Er liest gerne, mag Musik, malt Comics und ist auch sonst sehr kreativ. Fred ist glücklich, auch wenn ihm bewusst ist, dass auch dieses »Glück« ein Ablaufdatum haben wird. Und so kommt es auch: Sam findet in Sammi eine Freundin. Fred beginnt zu verblassen. Sam aber schwört ihm nicht nur die Treue, er bringt Sammi mit nach Hause und stellt plötzlich fest, dass Sammi ihn sehen kann, dass auch sie einen unsichtbaren Freund hat, eine unsichtbare Freundin, nämlich Frieda! Nun werden die vier nicht nur dicke Freunde, sondern gründen auch ein Quartett und treten als solches bei einem Schulkonzert auf. Alles scheint perfekt, bis sich herausstellt, dass unsichtbare Freunde ein Lösungskonzept von Kindern sind. Sam und Sammi werden erwachsen und die unsichtbaren Freunde verlieren an Bedeutung. Zu Freds Überraschung bleiben aber er und Frieda beisammen. Sie verblassen nicht. Die Forschung in der Welt der Unsichtbaren hat als Grund festgestellt: Eine Freundschaft bleibt eine Freundschaft! Eine große, elegante und sehr pfiffige Liebeserklärung an Freundschaft als Lebensform. Fred und Frieda sind zwar offensichtliche Nothelfer, aber ihre Beziehung zueinander verspricht von Dauer zu sein. Wie schön auch für die erwachsen gewordenen Kinder! Die unsichtbaren Freunde verpixelt darzustellen, ist eine witzige Idee von Illustrator Oliver Jeffers, elegante Federzeichnungen machen sie jeweils eindeutig »lesbar«. Empfohlen ab 6 Jahren.

Altersempfehlung: ab 5 Jahren.

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Personen: Baltscheit, Martin Colfer, Eoin Jeffers, Oliver

Leseror. Aufstellung: Trograum

Schlagwörter: Antolin Klasse-3 Freundschaft Einsamkeit Hilfe