Können wir die Regeln des Lebens neu schreiben? Der Evolutionsbiologe Adam Rutherford trifft Wissenschaftler, die Leben im Labor erschaffen. Im Mai 2010 verkündeten Wissenschaftler zum ersten Mal künstliches Leben erschaffen zu haben. Ein Team um Craig Venter präsentierte eine selbst-vermehrende Bakterienart, deren DNA auf einem Computer entworfen und künstlich zusammengesetzt wurde. Der Evolutionsbiologe Adam Rutherford untersucht die sich rasant entwickelnde Welt der synthetischen Biologie. Ethische Fragen werden dabei aufgeworfen. Adam Rutherford trifft eine neue, von amerikanischen Wissenschaftlern geschaffene Kreatur, die Spinnenziege. Sie ist ein Mischwesen aus Ziege und Spinne, deren Milch zur Gewinnung künstlicher Spinnenfäden genutzt werden kann. Sie ist Teil eines neuen Forschungszweigs, der synthetischen Biologie, die ein radikales Ziel verfolgt: Die Zerlegung der Natur in ihre Einzelteile, aus denen wir sie nach eigenen Vorstellungen wieder zusammensetzen können. Diese Technologie wird bereits zur Herstellung von Biodiesel als Treibstoff für Autos genutzt. Andere Forscher überlegen, wie wir eines Tages menschliche Emotionen kontrollieren könnten, indem wir "biologische Maschinen" ins Gehirn senden.
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Weiterführende Informationen
Künstliches Leben - Der Baukasten der Evolution : BBC Earth : SchröderMedia HandelsGmbH, 2014. - 48 Min.