Erfahren Nutzer_innen Gebäude so, wie es sich die Architekt_innen vorgestellt haben? Fühlen sie sich »eingeladen« oder eher »ausgeschlossen«?
Mit theoretischen Grundlagen aus Raumsoziologie, Praxistheorie und Akteur-Netzwerk-Theorie definiert und untersucht Theresia Leuenberger Architekturerfahrungen anhand des Kunsthaus Bregenz und der Kunsthal Rotterdam. Mit der Methode der Rekonstruktiven Sozialforschung zeigt sie, wie emotionale und rationale Gehalte von Erfahrungen aufeinander einwirkend Praktiken der Architekturerfahrung konstituieren. Dabei stellt sich heraus, dass diese nur bei übereinstimmenden Subjektpositionen oder im Falle einer Vorzeichnung durch das Gebäude den Vorstellungen der Architekten Peter Zumthor und Rem Koolhaas gleichen.
Serie / Reihe: Materialitäten 25
Personen: Leuenberger, Theresia
MS 8020 L652-01
Leuenberger, Theresia:
Architektur als Akteur? : zur Soziologie der Architekturerfahrung / Theresia Leuenberger. - 1. Auflage. - Bielefeld : transcript, 2018. - 420 Seiten : Illustrationen, Diagramme. - (Materialitäten; 25). - "Die vorliegende Arbeit ist eine überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die 2016 der Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt im Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie der Technischen Universität Berlin vorgelegt und am 17.2.2017 verteidigt wurde."
ISBN 978-3-8376-4264-3
Spezielle Soziologien - Buch