Der tägliche Kampf zwischen Chaos und Ordnung In dem Wechselspiel von Chaos und Ordnung gibt es kreatives Potenzial zu entdecken.Jede Ordnung in unserem Leben müssen wir dem allumfassenden Chaos abringen. Die moderne Systemforschung belegt, was schon die alten Weisheitslehren wussten: Wir leben in einer Welt, die als ein einziger komplexer, chaotischer Prozess begriffen werden muss. Der ständige Kampf darum, das Chaos zu verbannen, führt allzu oft zu Zwangsstrukturen, die bedrohlich werden und viel Leid mit sich bringen können. Aus Angst vor dem Chaos bauen wir verhärtende Ordnungen auf, die sich wiederum gegen die Menschen selbst wenden in der Politik wie in Familien, in Betrieben wie bei Paarbeziehungen, auch bei der Organisation des eigenen Selbst. Jürgen Kriz stellt seine Erfahrungen aus der humanistischen und systemischen Psychotherapie und der Systemforschung in Beziehung zu dem zerstörerischen Potential der wissenschaftlichen Technik und den Bedrohungen unserer Welt. Allgemeinverständlich legt er die Schlussfolgerungen seiner Einsichten dar: Er mahnt, die Zwangsordnungen zu überwinden für mehr Handlungsfreiheit des Menschen. Und er macht Mut, sich der schöpferischen Potenziale dieser chaotischen Komplexität zu bedienen.
Personen: Kriz, Jürgen
CX 1000 K92-01 (3)
Kriz, Jürgen:
Chaos, Angst und Ordnung : Wie wir unsere Lebenswelt gestalten / Jürgen Kriz. - 3. bearb. Aufl. - Göttingen : Vandenhoeck Ruprecht, 2011. - 117 S.
ISBN 978-3-525-40443-0
Pädagogische Psychologie, Religions- und Kunstpsychologie - Buch