Das kritische Potenzial des Bühnentanzes wird meist in der Aufführung lokalisiert. Diese Studie zeigt, dass es bereits im künstlerischen Schaffensprozess zu verorten ist. Am Beispiel von Xavier Le Roy und Thomas Lehmen werden choreographische Arbeitsweisen vorgestellt, die Kritik an den Produktionsbedingungen von Tanz üben. Während das Feld kultureller Produktion in der Tanzforschung überwiegend ausgeklammert bleibt, wird es hier mitgedacht und zwar als konstitutiv für die »kritische Praxis«. Ziel ist es, mit Hilfe von Konzepten der Kritik aus Kultur- und Kunsttheorie, einen vergemeinschaftlichten Kritikbegriff im zeitgenössischen Tanz zu bestimmen.
Zum Download / Zur Anzeige
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: TanzScripte
Personen: Husemann, Pirkko
Husemann, Pirkko:
Choreographie als kritische Praxis : Arbeitsweisen bei Xavier Le Roy und Thomas Lehmen / Pirkko Husemann. - Bielefeld : transcript, 2009. - 1 Online-Ressource (277 Seiten) : Illustrationen. - (TanzScripte; Band 13)
ISBN 978-3-8394-0973-2 PDF
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign - elektronische Ressource