In experimentellen Choreografien und Performances ist seit etwa 2008 eine lebhafte Auseinandersetzung mit der Wirkmächtigkeit (teil-)autonomer Dinge und der Verwobenheit menschlicher und nicht-menschlicher Akteure zu beobachten. Welche Anliegen sind mit der Inszenierung einer verteilten Handlungsmacht verknüpft? In ausführlichen Inszenierungsanalysen macht Martina Ruhsam die Akteur-Netzwerk-Theorie und den Agentiellen Realismus von Karen Barad für die Performancetheorie produktiv. Sie schlägt eine politische Lesart ausgewählter posthumanistischer Choreografien vor und reflektiert über deren Relevanz im Hinblick auf eine politische Ökologie.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: TanzScripte
Personen: Ruhsam, Martina
AP 88100 R933-01
Ruhsam, Martina:
Moving Matter : nicht-menschliche Körper in zeitgenössischen Choreografien / Martina Ruhsam. - Bielefeld : transcript, 2021. - 313 Seiten : Illustrationen. - (TanzScripte; Band 61)
ISBN 978-3-8376-5856-9
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign - Buch