Soziale Arbeit steckt derzeit in einer widersprüchlichen Situation. Sie ist Gegenstand harter sozialpolitischer Attacken, intensiver Selbstkritik und zugleich in diesen Herausforderungen vielfältig produktiv. Die Theoriediskussion differenziert sich im Vergleich unterschiedlicher Optionen und kann die Leistungsfähigkeit von Konzepten der Sozialen Arbeit gegenüber engen Traditionen der Erziehungswissenschaft und der Sozialen Arbeit deutlich machen. Arbeitskonzepte der Lebensweltorientierung oder der Dienstleistungsorientierung werden politisch und demokratietheoretisch präzisiert. In diesem Feld sind die folgenden Arbeiten entstanden als Überlegungen und Skizzen zu einer selbstkritisch-offensiven Ortsbestimmung der Sozialen Arbeit. Es sind Texte zur sozialpolitischen und öffentlichen Verortung der Sozialen Arbeit, Texte zur Klärung theoretischer Optionen im Vergleich unterschiedlicher Theorietraditionen und Ansätze, um so Positionen zu schärfen, Texte schließlich zur Forschungs- und Ausbildungssituation und zur Klärung des Selbstverständnisses im praktisch-methodischen Handeln, wie es elementare Voraussetzung dafür ist, dass Bestimmungen, Leistungsfähigkeit und Ansprüche der Sozialen Arbeit selbstverständlich und offensiv vertreten werden können.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Edition Soziale Arbeit
Personen: Thiersch, Hans
Standort: Harburg
DS 4000 T438-a-01
Thiersch, Hans:
Positionsbestimmungen der sozialen Arbeit : Gesellschaftspolitik, Theorie und Ausbildung / Hans Thiersch. - Weinheim [u.a.] : Juventa-Verl., 2002. - 240 S. - (Edition soziale Arbeit)
ISBN 978-3-7799-1216-3
Sozialpädagogik, Sozialarbeit - Buch