In biologistischer Sichtweise werden Geschlecht und Sexualität miteinander verknüpft. Es gibt männliche und weibliche Sexualität, egal ob homo oder hetero. Ilka Quindeau stellt diese Festlegungen in einem originellen Rückgriff auf Freud in Frage. Sie entwickelt ein Konzept von Bisexualität, die nicht nur in der Richtung des Begehrens offen ist, sondern auch im eigenen Empfinden nicht auf 'männlich' oder 'weiblich' festgelegt ist. Lustempfinden und Begehren sind demnach nicht einseitig im Körper verwurzelt, sondern bilden sich als Antwort, als Reaktion auf das heraus, was ihm von außen Befriedigung bereitet.
Serie / Reihe: Queer lectures
Personen: Quindeau, Ilka
MS 2870 Q7-01
Quindeau, Ilka:
Wie wird man heterosexuell? : Neues vom Sexuellen aus psychoanalytischer Sicht / Ilka Quindeau ; herausgegeben von Jan Feddersen. - 1. Auflage. - Hamburg : Männerschwarm Verlag, 2011. - 1 Online-Ressource (50 ungezählte Seiten). - (Queer lectures ; Jahrgang 4, Heft 10)
ISBN 978-3-939542-85-8
Spezielle Soziologien - Buch